Süddeutsche Zeitung

Führungswechsel:Klaus Wolf neuer Präsident der Bayerischen Einigung

Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden, Florian Besold, kündigt der neue Vorstand an, dass die Feiern zum Verfassungstag fortgesetzt werden.

Von Hans Kratzer

Die Feiern zum Verfassungstag, die seit 1967 jeweils am 1. Dezember stattfinden, werden auch nach dem Tod von Florian Besold fortgesetzt. Das kündigte der neue Präsident der Bayerischen Einigung, Klaus Wolf, nach der Neuwahl des Vorstands an. Besold, der vor wenigen Wochen gestorben ist, war als Vorsitzender der Bayerischen Einigung/Bayerischen Volksstiftung 35 Jahre lang die treibende Kraft der Verfassungsfeiern, die daran erinnern sollen, dass sich das bayerische Volk am 1. Dezember 1946 selber eine Verfassung gegeben hat.

Bei einer Gedenkveranstaltung für Besold im Landtag, zu der Landtagspräsidentin Ilse Aigner eingeladen hatte, wurden noch einmal die großen Verdienste und Initiativen des Verfassungspatrioten Besold gewürdigt. Die von Besold geführte Bayerische Einigung hatte die Feier zum Bayerischen Verfassungstag vor 57 Jahren begründet.

Bei den Neuwahlen wurde Klaus Wolf, Ordinarius für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Augsburg, mit großer Mehrheit zum Präsidenten gewählt. Sissy Thammer, Intendantin des Festivals junger Künstler Bayreuth, steht ihm als Vize-Präsidentin zur Seite. Zum Vorsitzenden der Bayerischen Volksstiftung wurde Ludwig Hoegner, Professor für Angewandte Geodäsie an der Hochschule München, bestimmt. Die 1973 gegründete Volksstiftung unterstützt vor allem soziale und kulturelle Projekte.

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