Süddeutsche Zeitung

Evakuierung:Fliegerbombe in Aschaffenburg gefunden - und entschärft

Die 250-Kilo-Bombe war bei Bauarbeiten mitten in der Stadt am Mainufer entdeckt worden. Etwa 1000 Bürger mussten ihre Wohnungen und Häuser vorübergehend verlassen.

Wegen des Funds einer Fliegerbombe am Mainufer in Aschaffenburg in Unterfranken mussten am Dienstagabend etwa 1000 Menschen ihr Zuhause verlassen. Die 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde noch am Dienstagabend entschärft, teilte die Polizei Unterfranken am späten Abend auf Twitter mit.

"Es kann nun jedoch zu kleineren Detonationen am Fundort kommen. Hierbei besteht jedoch keinerlei Gefahr", hieß es weiter. Sämtliche Sperrungen wurden wieder aufgehoben, die Anwohner durften wieder in ihre Wohnungen zurück.

Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) bedankte sich bei den rund 160 Kräften, die im Einsatz waren. "Das Ziel, keine Menschenleben zu gefährden, hatte bei diesem Einsatz oberste Priorität. Ich bedanke mich auch bei den evakuierten Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis, ihre Mitarbeit und ihre Geduld", hieß es in einer Mitteilung vom Abend.

Zur Sicherheit der Bevölkerung war der Bereich um den Fundort in einem Radius von 300 Metern geräumt und auch Straßen gesperrt worden.

Der Luftraum und die Schifffahrt seien von der Sperrung ebenfalls betroffen. Der Bereich sollte großräumig umfahren werden. Für Anwohner, die keine Ausweichmöglichkeit haben, stand laut Stadt eine Schule als Unterkunft bereit. Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger hatte die Stadt eine Hotline (06021/330 660) eingerichtet.

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