Süddeutsche Zeitung

Innere Sicherheit:Seit Hamas-Angriff 63 antisemitische Straftaten in Bayern erfasst

Vorwiegend stellten die Ermittler Sachbeschädigungen und Androhungen von Straftaten fest, gefolgt vom Straftatbestand der Volksverhetzung.

Seit dem Terrorangriff der Hamas sind in Bayern 63 antisemitische Straftaten beim Landeskriminalamt registriert worden. Vorwiegend stellten die Ermittler Sachbeschädigungen und Androhungen von Straftaten fest, wie das LKA auf dpa-Anfrage nach vorläufigen Zahlen mitteilte (Stand 10.11.). Dahinter folgte der Straftatbestand der Volksverhetzung. Unter die Androhung von Straftaten fielen insbesondere auch Bombendrohungen.

Im Bundesvergleich sind die Zahlen niedrig. Das Bundeskriminalamt zählte in ganz Deutschland seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober mehr als 2900 Straftaten (Stand 9.11.). Schwerpunkt seien Sachbeschädigungen, Volksverhetzungen und Widerstandsdelikte. Alleine die Berliner Polizei registrierte bis 9.11. demnach 1199 Straftaten.

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