Süddeutsche Zeitung

Auf der A9:Minister Söder in Unfall verwickelt

"Außer blauen Flecken ist nicht viel passiert": Bayerns Finanzminister Markus Söder ist bei einem Auffahrunfall auf der A9 mit leichten Blessuren davongekommen. Ein Bolzenschneider kam dennoch zum Einsatz.

Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat einen Auffahrunfall auf der A9 mit leichten Blessuren überstanden. Wie er berichtete, prallte während der Fahrt von Nürnberg nach München am Montagvormittag ein Wagen auf das Heck seines Dienstwagens.

"Außer blauen Flecken ist nicht viel passiert", sagte Söder. Auch sein Fahrer wurde laut Polizei nur leicht verletzt. Der Audi des Ministers war jedoch nicht mehr fahrtüchtig, Söders Akten mussten mit Hilfe eines Bolzenschneiders aus dem Kofferraum befreit werden.

Der Unfall ereignete sich gegen 8 Uhr zwischen den Anschlussstellen Pfaffenhofen und Allershausen am Ende eines Staus. Ein 31-Jähriger fuhr mit seinem Kleintransporter auf einen anderen Wagen auf und schob dadurch insgesamt drei Fahrzeuge aufeinander. In einem davon saß Söder. Ernsthaft verletzte wurde niemand, der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 40 000 Euro.

Der Finanzminister wurde nach dem Unfall von der Polizei nach München gebracht. Auf einen Wagen muss Söder indes nicht verzichten, da jeder bayerische Minister zwei Dienstautos hat - je einen BMW und einen Audi.

Der Grund: Die Autokonzerne legen großen Wert darauf, dass die Staatsregierung nicht einen der beiden Hersteller bevorzugt. Da der Audi beschädigt ist, muss Söder jetzt vorerst ausschließlich BMW fahren.

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SZ.de/dpa/tba/ahem
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