Süddeutsche Zeitung

Probleme mit Airbag:Toyota und Nissan rufen 6,5 Millionen Autos zurück

Die japanischen Autohersteller Toyota und Nissan haben Airbags eingebaut, die platzen können. Sie stammen von einem Zulieferer, der auch schon anderen Konzernen große Probleme bereitet hat.

Die Autohersteller Toyota und Nissan rufen weltweit etwa 6,5 Millionen Fahrzeuge zurück. Sie wollen die Airbags des Zulieferers Takata vorsichtshalber austauschen.

Die Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen. Dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung durch den Fahrzeugraum schleudert und zu schweren Verletzungen führen kann. Berichte über Verletzte oder Tote durch die Airbag-Probleme gebe es nicht, hieß es von den Toyota und Nissan.

Toyota bestellt knapp fünf Millionen Fahrzeuge wieder ein, die zwischen März 2003 und November 2007 produziert wurden. Der Rückruf betrifft laut einer Sprecherin etwa 153 000 in Deutschland, darunter die Modelle Corolla und Yaris. Nissan ruft etwa 1,6 Millionen Autos zurück.

Weltweit sind in den vergangenen Jahren mehr als 20 Millionen Fahrzeuge, die mit Takata-Airbags ausgestattet waren, von Rückrufen betroffen gewesen - darunter auch Autos der Hersteller BMW und Ford.

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SZ.de/Reuters/dpa
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