Süddeutsche Zeitung

Potsdam:Ein Drittel weniger Vögel in Brandenburger Agrarlandschaft

Potsdam (dpa/bb) - Auf Brandenburgs landwirtschaftlichen Flächen gibt es ein Drittel weniger Vögel als vor 20 Jahren. Wie aus der Antwort der Landesregierung in Potsdam auf eine Anfrage der Grünenfraktion hervorgeht, lebten im vergangenen Jahr knapp 67 Prozent des Bestandes von 1995 auf Feldern und Äckern. Ursachen seien Lebensraumverlust, Rückgang des Nahrungsangebotes wie Insekten oder Verluste an Windenergieanlagen. "Die Bedrohungen für die Arten nehmen immer mehr zu", sagte Benjamin Raschke, der umweltpolitische Sprecher der Grünenfraktion. "Wir brauchen daher schleunigst eine andere Landwirtschaftspolitik - mehr Ökolandbauförderung, mehr Brachen, weniger Mais und viel weniger Pestizide."

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Potsdam (dpa/bb) - Auf Brandenburgs landwirtschaftlichen Flächen gibt es ein Drittel weniger Vögel als vor 20 Jahren. Wie aus der Antwort der Landesregierung in Potsdam auf eine Anfrage der Grünenfraktion hervorgeht, lebten im vergangenen Jahr knapp 67 Prozent des Bestandes von 1995 auf Feldern und Äckern. Ursachen seien Lebensraumverlust, Rückgang des Nahrungsangebotes wie Insekten oder Verluste an Windenergieanlagen. „Die Bedrohungen für die Arten nehmen immer mehr zu“, sagte Benjamin Raschke, der umweltpolitische Sprecher der Grünenfraktion. „Wir brauchen daher schleunigst eine andere Landwirtschaftspolitik - mehr Ökolandbauförderung, mehr Brachen, weniger Mais und viel weniger Pestizide.“

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