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Magdeburg:Landesbeauftragte: Mehr Service für Forschung in Stasi-Akten

Magdeburg (dpa/sa) - Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen sollte aus Sicht von Sachsen-Anhalts Aufarbeitungsbeauftragter Birgit Neumann-Becker noch stärker als Servicestelle für Forschungsvorhaben auftreten. "In der Abteilung Bildung und Forschung wird aus meiner Sicht noch viel zu wenig die Akten in dem Sinne erschlossen werden, dass sie für Medienanträge und für Forschungsanträge zugänglich sind. Stattdessen wird dort selbst an Themen geforscht. Ich finde, das muss weiter reduziert werden", sagte Neumann-Becker der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg.

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Magdeburg (dpa/sa) - Die Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen sollte aus Sicht von Sachsen-Anhalts Aufarbeitungsbeauftragter Birgit Neumann-Becker noch stärker als Servicestelle für Forschungsvorhaben auftreten. „In der Abteilung Bildung und Forschung wird aus meiner Sicht noch viel zu wenig die Akten in dem Sinne erschlossen werden, dass sie für Medienanträge und für Forschungsanträge zugänglich sind. Stattdessen wird dort selbst an Themen geforscht. Ich finde, das muss weiter reduziert werden“, sagte Neumann-Becker der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg.

„Die Staatssicherheit hat die Akten personenbezogen geführt. Diese Akten - zur persönlichen Einsicht - in den Außenstellen sind im Prinzip erschlossen. Aber die Erschließung bei den Sachthemen ist noch nicht weit genug fortgeschritten.“

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