Süddeutsche Zeitung

Lebensmittelverschwendung:14 Prozent  für die Tonne

Eine neue Studie der Vereinten Nationen deckt viele Schwachstellen der globalen Lebensmittelproduktion auf. Dadurch gehen 14 Prozent aller produzierten Nahrungsmittel bereits verloren, bevor sie in den Handel gelangen.

Weltweit gehen nach einem UN-Bericht 14 Prozent der Lebensmittel verloren, bevor sie im Handel landen. Solche Verluste zu verhindern würde die Produktivität fördern sowie den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen reduzieren, heißt es in dem Bericht, den die UN-Agrarorganisation FAO am Montag in Rom vorstellte. Gründe für die Verluste seien falsche Erntezeiten, klimatische Bedingungen, falsche Erntetechniken, schlechte Lagerung und schlechter Transport. In den Supermärkten und Haushalten gehen ebenfalls große Mengen Lebensmittel verloren, etwa weil Verbraucher sie leichtfertig wegwerfen. Bessere Kühllagerung und Verpackung könnten den Lebensmittelmüll reduzieren, so die FAO.

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Quelle:
SZ vom 15.10.2019 / dpa
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