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Gardelegen:Gedenken an Massaker in der Isenschnibber Feldscheune

Gardelegen (dpa/sa) - 1016 Häftlinge aus Konzentrationslagern kamen kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs bei einem Massaker in der Isenschnibber Feldscheune bei Gardelegen ums Leben. Zum 73. Jahrestag des Verbrechens ist heute eine öffentliche Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung geplant. Dazu lädt die Gedenkstätte Gardelegen ein. Die Gedenkrede soll der US-Generalkonsul für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Timothy Eydelnant, halten.

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Gardelegen (dpa/sa) - 1016 Häftlinge aus Konzentrationslagern kamen kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs bei einem Massaker in der Isenschnibber Feldscheune bei Gardelegen ums Leben. Zum 73. Jahrestag des Verbrechens ist heute eine öffentliche Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung geplant. Dazu lädt die Gedenkstätte Gardelegen ein. Die Gedenkrede soll der US-Generalkonsul für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Timothy Eydelnant, halten.

Die Häftlinge aus verschiedenen KZ waren auf einen Todesmarsch geschickt worden, in der Nähe des Gutes Isenschnibbe wurden sie in eine Scheune gesperrt, die am Abend des 13. April 1945 angezündet wurde. Zudem wurden Häftlinge erschossen.

Eine Gedenkstätte erinnert an die Opfer und das Geschehen. Aktuell laufen die Arbeiten zum Bau eines Besucherzentrums. Bislang handelt es sich noch um eine Freiluftgedenkstätte.

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