Süddeutsche Zeitung

Dinosaurier:Aufstieg und Fall

Ein Meteorit besiegelte das Ende der Dinos. Ihr Aufstieg war auch mit einem Geschoss aus dem All verknüpft.

Dinosaurier haben sich Forschern zufolge nach einem Meteoriteneinschlag vor 232 Millionen Jahren auf der Erde ausgebreitet. Zwar habe es die Landwirbeltiere schon zu Beginn der erdgeschichtlichen Periode Trias vor 245 Millionen Jahren gegeben, weiter ausgebreitet hätten sie sich aber erst 13 Millionen Jahre später, berichtet ein Team aus Großbritannien und Italien im Fachblatt Nature Communications. Grund sei ein extremer Klimawandel gewesen, der mit dem Meteoriteneinschlag einherging und die Lebensbedingungen auf der Erde und im Wasser beeinflusste. Für ihre Studie untersuchten die Forscher Fußabdrücke von Dinosauriern in Gesteinsformationen in den norditalienischen Dolomiten. Dort fanden sie für die frühere Periode nur wenige Spuren, aber eine rapide Ausbreitung in dem späteren Zeitraum. Zugleich wiesen Skelettfunde in Argentinien und Brasilien auf eine explosionsartige Ausbreitung der Dinosaurier nach dem Meteoriteneinschlag hin. Ein verheerender Meteoriten-Einschlag vor 66 Millionen Jahren beendete dann die Zeit der Dinosaurier endgültig. Doch viele Millionen Jahre zuvor verschwanden schon mehr Dino-Arten von der Erde als neue entstanden.

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Quelle:
SZ vom 19.04.2018 / dpa
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