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Weniger Neuwagen:Deutscher Automarkt schrumpft

Weniger als drei Millionen Neuwagen wurden im vergangenen Jahr zugelassen - deutlich weniger als zuvor. Der Markt für gebrauchte Modelle hingegen profitiert.

In Deutschland sind im vergangenen Jahr 4,2 Prozent weniger Autos neu zugelassen worden als noch 2012. Wie das Kraftfahrtbundesamt mitteilte, wurden 2013 insgesamt 2,95 Millionen Neuwagen registriert. Bereits 2012 waren die Neuzulassungen um drei Prozent zurückgegangen.

Die meisten neu zugelassenen Autos waren Volkswagen. Trotz eines Rückgangs von 4,6 Prozent blieb der Wolfsburger Autohersteller mit einem Anteil von 21,8 Prozent Marktführer. Insgesamt 642.190 Neuzulassungen waren VWs.

Unter den Oberklasse-Herstellern lag Mercedes mit 277.373 Neuzulassungen (minus 1,4 Prozent) vor der VW-Tochter Audi (251.952, minus 5,5 Prozent) und BMW (231.815, minus 5,8 Prozent).

Die Zahl der verkauften Neuwagen von Opel ging um 2,9 Prozent auf 207.461 zurück. Unter den Importmarken führte Skoda aus dem VW-Konzern mit knapp 160.000 Wagen, gefolgt von Hyundai und Renault.

Gestiegen sind hingegen die Gebrauchtwagenverkäufe. 7,09 Millionen PKW wechselten im vergangenen Jahr den Halter. Dies waren drei Prozent mehr als im Vorjahr.

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Süddeutsche.de/AFP/Reuters
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