Süddeutsche Zeitung

Ufo:Gegen große Schlichtung

Bei der Lufthansa gibt es weiterhin keine umfassende Schlichtung für den Tarifkonflikt der Flugbegleiter. Deren Gewerkschaft Ufo warf dem Konzern vor, die Verhandlungen zu einer Schlichtungsvereinbarung nicht ernsthaft geführt zu haben. Das öffentliche Angebot einer umfassenden Schlichtung bei der Kerngesellschaft Lufthansa biete keine ausreichende Rechtssicherheit, erklärte Ufo-Sprecher Nicoley Baublies. Die Gewerkschaft kündigte aber keine neuen Streiks bei der Lufthansa oder ihren Töchtern an. Stattdessen setze man auf die Schlichter Matthias Platzeck und Frank-Jürgen Weise, um doch noch zu einer Lösung zu kommen. Platzeck und Weise sind bislang für die so genannte "kleine Schlichtung" berufen, die sich nur um wenige Themen dreht. Konkret sind das Spesen und Zulagen sowie eine Regelung für Saisonkräfte, damit diese einfacher in reguläre Angestelltenverhältnisse wechseln können.

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Quelle:
SZ vom 29.11.2019 / dpa
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