Süddeutsche Zeitung

Türkei:Devisengeschäfte mit China

Die Türkei hat ihre Währungsgeschäfte mit China ausgeweitet. Präsident Recep Tayyip Erdoğan gab am Sonntag eine neue Devisentausch-Vereinbarung der heimischen Notenbank im Wert von 3,6 Milliarden Dollar bekannt. Damit erhöht sich das mit China abgesprochene Gesamtvolumen auf sechs Milliarden Dollar. Die Türkei könnte dadurch ihre Fremdwährungsreserven deutlich aufpolstern. Diese waren im vergangenen Jahr um 75 Prozent eingebrochen. Hintergrund ist vor allem die Schwäche der heimischen Lira. Staatliche Banken verkauften massenweise fremde Währungen, um den Kurs der Lira zu stützen. Vor einem ersten Treffen mit US-Präsident Joe Biden hingegen sagte Erdoğan, es gebe "viele offene Themen".

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SZ vom 14.06.2021 / Reuters/dpa
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