Süddeutsche Zeitung

Deutschlandtourismus:Übernachtungszahlen im Juli weiter unter Vorkrisenniveau

Der Tourismus in Deutschland hat auch im Juli die Übernachtungszahlen aus der Zeit vor der Pandemie verfehlt. Vor allem die Gäste aus dem Ausland kommen nur langsam wieder zurück.

Den Kölner Dom besichtigen, in der Ostsee schwimmen oder in den Bayerischen Alpen wandern: Sommerurlaub in Deutschland bleibt auch nach den Corona-Jahren beliebt. Die Zahl der Gästeübernachtungen stieg im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent auf 57,1 Millionen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor der Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen allerdings um 2,9 Prozent niedriger, die Reiselust ist also noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau. Der Ausbruch des Coronavirus und die damit einhergehenden Lockdowns und Reisebeschränkungen hatten dem Tourismus und Gastgewerbe in den vergangenen drei Jahren stark zugesetzt. Mittlerweile hat sich die Lage wieder stabilisiert: Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland war im Juli mit 46,9 Millionen nahezu identisch mit der des Vorjahresmonats. Zugleich kommen auch wieder mehr Reisende aus dem Ausland, allerdings längst nicht so viele wie vor der Pandemie. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhte sich gegenüber Juli 2022 um 8,6 Prozent auf 10,2 Millionen, lag damit aber noch 8,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von Juli 2019.

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