Süddeutsche Zeitung

Nahrungsmittel:Neue Verhältnisse bei Rügenwalder

Das Unternehmen ist bekannt für die rote Mühle als Markenzeichen. Jetzt bekommt der Wursthersteller einen neuen Mehrheitseigner, der bisher vor allem für Zucker und Kartoffelchips steht.

Rügenwalder Mühle bekommt einen neuen Mehrheitseigentümer: Der Lebensmittelkonzern Pfeifer & Langen (Diamant Zucker, Funny-frisch) steigt bei dem bisherigen Familienunternehmen ein und will dort die Mehrheit übernehmen, wie beide Firmen am Dienstag mitteilten. Das Bundeskartellamt müsse der Übernahme noch zustimmen. Zur Höhe der Mehrheitsbeteiligung machte die Kölner Familienholding Pfeifer & Langen keine Angaben.

Rügenwalder Mühle bleibe aber als Marke und Unternehmen erhalten, ein Abbau von Arbeitsplätzen sei nicht geplant, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Auch das bisherige Management soll im Amt bleiben. Rügenwalder Mühle sprach von einer "aktiv gesuchten Partnerschaft". "Mit der Beteiligung wollen wir die Chance nutzen, dieses Portfolio fortzuentwickeln, insbesondere über den deutschen Markt hinaus", sagte Christian Rauffus, der das Familienunternehmen seit 2020 in siebenter Generation führt. Vor allem den Bereich vegane Lebensmittel soll weiter ausgebaut werden. Rügenwalder beschäftigt 1030 Mitarbeiter. Seit Ende 2014 stellt das Unternehmen neben klassischer Wurst auch vegetarische und vegane Produkte her.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6310664
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/DPA
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.