Süddeutsche Zeitung

Medien:Sudan schließt nach Protestberichterstattung Büros arabischer Sender

Khartum (dpa) - Die sudanesische Regierung geht rigoros gegen Fernsehsender vor, die aus ihrer Sicht zu viel über Polizeigewalt berichten. Der in Dubai beheimatete Sender Al-Arabija meldete in der Nacht, sein Büro in der sudanesischen Hauptstadt Khartum sei geschlossen worden. Die Behörden hätten den Korrespondenten zuerst verhört und dann ein Arbeitsverbot gegen ihn ausgesprochen. Bei Protesten gegen den Abbau von Subventionen für Benzin sollen im Sudan schon mehr als 50 Menschen getötet worden sein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Khartum (dpa) - Die sudanesische Regierung geht rigoros gegen Fernsehsender vor, die aus ihrer Sicht zu viel über Polizeigewalt berichten. Der in Dubai beheimatete Sender Al-Arabija meldete in der Nacht, sein Büro in der sudanesischen Hauptstadt Khartum sei geschlossen worden. Die Behörden hätten den Korrespondenten zuerst verhört und dann ein Arbeitsverbot gegen ihn ausgesprochen. Bei Protesten gegen den Abbau von Subventionen für Benzin sollen im Sudan schon mehr als 50 Menschen getötet worden sein.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-130928-99-00451
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal