Süddeutsche Zeitung

Inflation:Teuerung bleibt niedrig

Im November lag die Inflationsrate bei 1,1 Prozent. Zwar waren Lebensmittel und Mieten teurer, die Kosten für Energie sind aber gesunken.

Deutlich gesunkene Energiepreise hielten die Inflation in Deutschland auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang 2018. Die Jahresteuerungsrate lag im November erneut bei 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt Ende vergangener Woche anhand vorläufiger Daten mitteilte. Haushaltsenergie und Kraftstoffe sind gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent billiger geworden, vor allem Heizöl kostete deutlich weniger. Höher waren die Kosten jedoch für Nahrungsmittel und Mieten. Die Inflationsrate ist ein wichtiger Gradmesser für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die für die Eurozone eine Jahresteuerungsrate von knapp unter zwei Prozent anstrebt. Die EZB hält den Leitzins seit einiger Zeit auf dem Rekordtief von null Prozent, um Konjunkturabkühlung und schwacher Inflation entgegenzuwirken.

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SZ vom 02.12.2019 / SZ, dpa
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