Süddeutsche Zeitung

Hamburg:Hapag-Lloyd senkt Jahresprognose: Aktie bricht ein

Hamburg (dpa) - Die Container-Reederei Hapag-Lloyd muss bei ihrer Prognose zurückrudern. Als Grund nannte der Konzern am Freitag unvorhergesehen stark gestiegene Kosten. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) könnte 2018 von den rund 411 Millionen Euro des Vorjahres bis auf 200 Millionen Euro fallen. Im besten Fall wären 450 Millionen Euro drin, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa) - Die Container-Reederei Hapag-Lloyd muss bei ihrer Prognose zurückrudern. Als Grund nannte der Konzern am Freitag unvorhergesehen stark gestiegene Kosten. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) könnte 2018 von den rund 411 Millionen Euro des Vorjahres bis auf 200 Millionen Euro fallen. Im besten Fall wären 450 Millionen Euro drin, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte.

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kalkuliert Hapag-Lloyd nun mit einem Wert zwischen 900 Millionen und 1,15 Milliarden Euro, nachdem im Jahr zuvor 1,05 Milliarden Euro erzielt wurden.

Bislang war die Reederei von „deutlich steigenden“ Ergebnissen im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Der Kurs der im SDax notierten Aktie brach daraufhin ein. Zuletzt summierte sich das Kursminus auf über 20 Prozent.

Hapag-Lloyd muss sich schon seit längerem mit dem Preiskampf in der Branche und einem herausfordernden Umfeld auseinandersetzen. Dem Konzern zufolge sind nun die operativen Kosten insbesondere im Hinblick auf Treibstoffkosten und Charterraten stark gestiegen. Zudem erholten sich die Frachtraten langsamer als gedacht.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180629-99-940683
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal