Süddeutsche Zeitung

Griechenland:Trotz Schwäche auf gutem Weg

Das Wirtschaftswachstum hat sich im dritten Quartal dieses Jahres mehr als halbiert, aber es bleibt kräftig. Angespannt bleibt allerdings die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Das Land steht weiter unter Beobachtung.

Die griechische Wirtschaft bleibt auf Erholungskurs. Das Wachstum hat sich zwar im dritten Quartal mehr als halbiert, es bleibt dennoch hoch. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September um 0,6 Prozent zum Vorquartal zu. Im vorangegangenen Vierteljahr hatte es noch zu einem Plus von 1,3 Prozent gereicht. Trotz der Abschwächung fiel das Wachstum im Sommer dreimal so kräftig aus wie das der gesamten Eurozone. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt allerdings angespannt: Die Arbeitslosenquote liegt bei mehr als 16 Prozent und ist damit weiterhin die höchste in der Eurozone. Im August 2018 war das dritte Hilfsprogramm für das hoch verschuldete Land ausgelaufen. Griechenland muss aber weiterhin bestimmte Ziele erreichen, die von der Eurozone als Geldgeber überwacht werden.

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SZ vom 09.12.2019 / amon, Reuters
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