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Finanzen:ifo-Chef: EU schlecht gerüstet gegen Staatsbankrott Italiens

Berlin (dpa) - Der ifo-Chef Clemens Fuest sieht die EU für den Fall eines Staatsbankrotts Italiens schlecht gerüstet. Kein Land könne sich auf Dauer eine Staatsverschuldung von mehr als 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bei wirtschaftlicher Stagnation leisten, sagte der Präsident des ifo-Instituts in München dem Nachrichtenportal "t-online.de". Das größte Risiko liege kurzfristig in einer Kapitalmarktpanik, die schnell in einen Staatsbankrott führen kann, so Fuest. Als Folge könne eine Finanzmarktkrise zu "schwersten Auseinandersetzungen in der Eurozone" führen.

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Berlin (dpa) - Der ifo-Chef Clemens Fuest sieht die EU für den Fall eines Staatsbankrotts Italiens schlecht gerüstet. Kein Land könne sich auf Dauer eine Staatsverschuldung von mehr als 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes bei wirtschaftlicher Stagnation leisten, sagte der Präsident des ifo-Instituts in München dem Nachrichtenportal „t-online.de“. Das größte Risiko liege kurzfristig in einer Kapitalmarktpanik, die schnell in einen Staatsbankrott führen kann, so Fuest. Als Folge könne eine Finanzmarktkrise zu „schwersten Auseinandersetzungen in der Eurozone“ führen.

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