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Eschborn:Reger Handel in Corona-Zeiten beflügelt Deutsche Börse

Die Deutsche Börse profitiert vom regen Handel in Krisenzeiten. Während die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie etliche Branchen und Unternehmen hart...

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Börse profitiert vom regen Handel in Krisenzeiten. Während die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie etliche Branchen und Unternehmen hart treffen, beflügeln die Marktturbulenzen das Geschäft des Frankfurter Börsenbetreibers. Im März beispielsweise fiel das Handelsvolumen an den Kassamärkten der Deutschen Börse mit gut 300 Milliarden Euro mehr als doppelt so hoch aus wie ein Jahr zuvor (130,3 Mrd Euro). Am Mittwoch veröffentlicht der Dax-Konzern nach Börsenschluss am Abend seine Zwischenbilanz für das erste Quartal 2020.

Für das Gesamtjahr strebt die Deutsche Börse einen Anstieg der Nettoerlöse aus eigener Kraft von mindestens fünf Prozent an. Den um Sondereffekte bereinigten Gewinn des Unternehmens will Konzernchef Theodor Weimer auf rund 1,20 Milliarden Euro steigern - das wäre ein Plus von etwas mehr als acht Prozent.

2019 hatten die Nettoerlöse auf rund 2,94 Milliarden Euro zugelegt. Unter dem Strich stand ein Jahresgewinn von knapp mehr als einer Milliarde Euro. Bereinigt um Sondereffekte wie Kosten für Übernahmen und Stellenabbau lag der Überschuss der Deutschen Börse bei gut 1,1 Milliarden Euro.

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