Süddeutsche Zeitung

Esa:Satellit muss ausweichen

Ein Satellit der europäischen Raumfahrtagentur Esa ist einem "Starlink"-Satelliten des Raumfahrtunternehmens SpaceX ausgewichen. Es war laut Esa das erste Mal, dass ein Satellit der Agentur einen Satelliten einer sogenannten Großkonstellation umsteuert hat. Großkonstellationen bezeichnen Verbünde von zum Teil vielen Tausend Satelliten. Der Erdforschungssatellit "Aeolus" zündete seine Triebwerke am Montagmorgen, teilte die Esa auf Twitter mit. Experten berechneten vorher das Kollisionsrisiko und entschieden, "Aeolus" etwas weiter von der Erde wegzubewegen. Laut Esa lag die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision bei 1 zu 1000. Im Weltall gibt es bislang keine Vorfahrtsregeln.

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Quelle:
SZ vom 04.09.2019 / dpa
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