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Erfurt:Finanzministerin für „Gerechtigkeitsfaktor“ bei Grundsteuer

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) rechnet bei der Finanzministerkonferenz an diesem Mittwoch in Berlin noch nicht mit Vorentscheidungen zur Grundsteuer. "Zunächst muss der Bund deutlich machen, was er will", sagte Taubert der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD) rechnet bei der Finanzministerkonferenz an diesem Mittwoch in Berlin noch nicht mit Vorentscheidungen zur Grundsteuer. „Zunächst muss der Bund deutlich machen, was er will“, sagte Taubert der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

Die SPD-Politikerin geht davon aus, dass bei dem Ministertreffen von Bund und Ländern ein Zeitplan beschlossen wird, damit die Neuregelung der Grundsteuer wie vom Bundesverfassungsgericht vorgegeben im kommenden Jahr beschlossen werden kann.

Taubert plädierte für einen „Gerechtigkeitsfaktor“ bei der Festlegung der Grundsteuer. Dabei sollten Wert und Lage von Grundstücken eine Rolle spielen. Das Bundesverfassungsgericht hatte im April das derzeitige Steuermodell für verfassungswidrig erklärt und eine Neuregelung verlangt.

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