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Erfurt:Bundesrat: Initiative zu Glyphosat-Reduzierung

Erfurt (dpa/th) - Über den Bundesrat will Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund für eine Einschränkung des Einsatzes des Pflanzenschutzmittels Glyphosat sorgen. Das Kabinett in Erfurt hat eine entsprechende Initiative der Grünen-Politikerin am Dienstag auf den Weg gebracht, wie ihr Ministerium mitteilte. Siegesmund will erreichen, dass weniger Glyphosat auf Äckern ausgebracht werden darf. Zudem soll die Chemikalie im Bereich von Haus- und Kleingärten, in öffentlichen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Grünanlagen sowie auf Verkehrsflächen gar nicht mehr eingesetzt werden.

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Erfurt (dpa/th) - Über den Bundesrat will Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund für eine Einschränkung des Einsatzes des Pflanzenschutzmittels Glyphosat sorgen. Das Kabinett in Erfurt hat eine entsprechende Initiative der Grünen-Politikerin am Dienstag auf den Weg gebracht, wie ihr Ministerium mitteilte. Siegesmund will erreichen, dass weniger Glyphosat auf Äckern ausgebracht werden darf. Zudem soll die Chemikalie im Bereich von Haus- und Kleingärten, in öffentlichen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Grünanlagen sowie auf Verkehrsflächen gar nicht mehr eingesetzt werden.

Wie es hieß, soll die Initiative in der kommenden Woche im Bundesrat eingebracht werden. Dies sei notwendig, da Zuständigkeit für die Anwendung von Pestiziden auf der Bundesebene liegt. Die EU-Zulassung für Glyphosat war mit deutscher Zustimmung vor einer Woche in Brüssel für fünf Jahre verlängert worden. Das hatte zu Streit zwischen CDU und SPD geführt, weil der geschäftsführende Agrarminister Christian Schmidt (CSU) gegen das Nein von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) mit Ja stimmte.

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