Süddeutsche Zeitung

Eon:Stellenabbau im Ruhrgebiet

Nach der Übernahme des Konkurrenten Innogy will Eon Stellen im Ruhrgebiet abbauen. Der Versorger teilt am Freitag zwar mit, dass Essen und Dortmund "sehr wichtige Konzernstandorte" blieben. Dennoch könnten in beiden Städten jeweils bis zu 800 Arbeitsplätze wegfallen, wie ein Sprecher auf Anfrage mitteilt. Langfristig sehe Eon für beide Standorte ein "gutes Fundament" für die Zukunft. Der Essener Konzern hat im September weite Teile der früheren RWE-Tochter Innogy übernommen. Bei Ankündigung der Fusion hieß es, dass die Firmen zusammen bis zu 5000 der weltweit 70 000 Stellen abbauen könnten. Statt auf Kündigungen will Eon hierzulande auf Abfindungen oder Vorruhestandsregeln setzen. Essen bleibe mit etwa 5000 Beschäftigten Zentrale des Konzerns, heißt es von Eon. Details des Standortkonzepts wolle man noch entwickeln und mit den Arbeitnehmervertretern besprechen.

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SZ vom 23.11.2019 / ikt
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