Bundesnetzagentur: Rabatt für Flüssiggasimport

Die Bundesnetzagentur will mit einem Rabatt den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) in Deutschland fördern. Im Interesse der Versorgungssicherheit würden die Entgelte um 40 Prozent reduziert, die für die Einspeisung von Gas aus einem LNG-Terminal in das Fernleitungsnetz zu zahlen sind. Das teilte die Bundesnetzagentur mit. Damit solle das Ziel der Bundesregierung unterstützt werden, kurzfristig LNG-Terminals aufzubauen, um den Import von Pipelinegas aus Russland zu verringern. Bereits bis Ende dieses Jahres könnten schwimmende Anlagen an der deutschen Küste in Betrieb gehen. Wie die Netzbetreiber SH Netz und Gasunie verkündeten, soll auch der Hafen Brunsbüttel bis Ende 2022 eine Anbindung an das deutsche Gasnetz erhalten, um die LNG-Einspeisung zu ermöglichen.