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Berlin:Ferienwohnungen: Bei Verstößen droht nun Bußgeld

Berlin (dpa/bb) - Für Berliner, die ihre Wohnung oder Zimmer zeitweise an Feriengäste vermieten, wird es nun ernst. Nach einer Übergangsfrist von drei Monaten müssen Anbieter, die keine behördliche Genehmigung oder keine individuelle Registriernummer haben, ab Mittwoch (1. August) mit Bußgeld rechnen. Das sagte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Montag.

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Berlin (dpa/bb) - Für Berliner, die ihre Wohnung oder Zimmer zeitweise an Feriengäste vermieten, wird es nun ernst. Nach einer Übergangsfrist von drei Monaten müssen Anbieter, die keine behördliche Genehmigung oder keine individuelle Registriernummer haben, ab Mittwoch (1. August) mit Bußgeld rechnen. Das sagte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Montag.

Doch bei der Umsetzung der neuen Regeln gibt es Schwierigkeiten. Das Portal Airbnb, über das auch viele Berliner Unterkünfte anbieten, beklagte einen „bürokratischen und unklaren Genehmigungs- und Registrierungsprozess“ bei den zuständigen Bezirksämtern. Dadurch würden Anbieter verunsichert und das Homesharing erschwert.

Nach Umfragen der „Berliner Morgenpost“ und des „Tagesspiegels“ bei den zwölf Bezirksämtern haben bisher erst rund 800 Berliner eine Registriernummer beziehungsweise eine Genehmigung beantragt. Das ist mutmaßlich nur ein Bruchteil der Anbieter: Denn nach Schätzungen des Senats gibt es in Berlin 20 000 bis 30 000 Wohnungen oder Zimmer, die zu Ferienzwecken vermietet werden.

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