Süddeutsche Zeitung

Arbeitsmarkt:Herbstaufschwung schwächelt

Schwache Herbstbelebung

Russland-Sanktionen, Ukraine-Krise, Stagnation in der Euro-Zone: Die unfreundliche internationale Lage scheint inzwischen auch auf die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt durchzuschlagen, wenn auch bisher nur schwach. So sank die Zahl der Arbeitslosen im September im Zuge der üblichen Herbstbelebung zwar - allerdings weniger als erhofft.

Arbeitslosenquote fällt auf 6,5 Prozent

In diesem Monat suchten deutschlandweit 2,808 Millionen Menschen einen neuen Job und damit 94.000 weniger als im August, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilt. Im Vorjahresvergleich ging die Arbeitslosenzahl um 41 000 zurück. Die Arbeitslosenquote sank im September im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 6,5 Prozent. Saisonbereinigt - wenn also die Statistiker die jahreszeitlichen Schwankungen herausrechnen - blieb die Quote unverändert.

Die Zahl der Arbeitslosen stieg saisonbereinigt leicht an, im Vergleich zum Vormonat um 12 000. Das Plus geht dabei allein auf die Entwicklung in Westdeutschland zurück, wo die bereinigte Zahl um rund 13 000 zulegte. Im Osten sank sie dagegen um knapp 1000.

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