Süddeutsche Zeitung

Volleyball:DVV-Spitze tritt zurück

Das Präsidium des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) ist nach dem Vertrauensentzug durch die Mehrheit der Landesverbände sowie die Bundesliga zurückgetreten. Präsident René Hecht und die Vizepräsidenten Volker Schiemenz, Holger Schell und Matthias Hach legten ihre Ämter nieder, teilte der Verband mit. Auch Vorstand Julia Frauendorf, die den Verband modernisieren sollte, verlässt den DVV. Der Konflikt im Verband schwelte bereits seit Monaten. Rekordnationalspieler Hecht, der den DVV seit 2018 anführte, wurde dem Vernehmen nach schlechte Amtsführung in ökonomischer und struktureller Hinsicht vorgeworfen, begleitet von sportlichen Misserfolgen der Nationalteams. Hecht wurde in der DVV-Mitteilung nun so zitiert: "Die Mehrheit der Landesverbände und die Volleyball-Bundesliga wollen den Weg der Erneuerung nicht mehr mitgehen. Sie übernehmen nun die Verantwortung für alles Kommende."

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