Süddeutsche Zeitung

Vierschanzentournee:Föhnsturm bedroht Springen in Innsbruck

Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometer, kein Schutz durch Windnetze: Das dritte Springen der Vierschanzentournee am Samstag in Innsbruck steht auf der Kippe. Schuld an der Situation ist auch ein Käfer.

Der angekündigte Föhnsturm sorgt bei der Vierschanzentournee weiter für Kopfzerbrechen. Auch am Freitag gab es zunächst keine Entwarnung für die Region um Innsbruck, wo am Samstag (14 Uhr/ARD und Eurosport) das Bergiselspringen stattfinden soll. Erwartet werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometer.

Schuld an dem Dilemma ist auch der Borkenkäfer: In den vergangenen Jahren ist der halbe Bergisel-Wald und damit der natürliche Windschutz den Insekten zum Opfer gefallen. Auch das vor wenigen Jahren eingerichtete Windnetz kann bei solchen Geschwindigkeiten nicht helfen.

Denkbar wäre eine Verschiebung des Springens auf Sonntag, die Prognosen sind dann etwas günstiger. Ebenso zur Diskussion steht eine Verlegung nach Bischofshofen. Dort würden dann wie schon 2008 zwei Wettbewerbe stattfinden.

Eine Entscheidung wird wohl erst am Samstag kurz vor dem Springen getroffen. Am Freitag war vom angekündigten Sturm noch nicht viel zu sehen. Die beiden Trainingsdurchgänge am Vormittag konnten ohne Probleme durchgeführt werden.

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