Süddeutsche Zeitung

Skispringen:Stoch gewinnt die Tournee, Geiger wird Zweiter

Der Pole Kamil Stoch feiert seinen dritten Gesamt-Sieg. Beim Finale in Bischofshofen überholt Karl Geiger noch zwei Konkurrenten.

Der Pole Kamil Stoch hat zum dritten Mal in seiner Karriere die Vierschanzentournee der Skispringer gewonnen. Beim letzten der vier Springen fuhr der 33 Jahre alte Routinier am Mittwoch in Bischofshofen einen weiteren Einzelsieg ein und sicherte sich nach 2016/17 und 2017/18 seinen nächsten Triumph beim Prestigeevent.

Hinter Stoch komplettierten der Norweger Marius Lindvik und Deutschlands Karl Geiger das Podest des vierten Einzel-Wettkampfs. Geiger belegte damit auch in der Gesamtwertung Rang zwei. Auf Stoch hatte er am Ende 48,1 Punkte Rückstand.

Auf den ersehnten Gesamtsieg müssen Deutschlands Skispringer um Flug-Weltmeister Geiger auch nach 19 Jahren weiter warten. Der 27 Jahre alte Allgäuer gewann zwar nach zehn Tagen Corona-Quarantäne direkt das Auftaktspringen in seiner Heimat Oberstdorf, ließ dann aber in Garmisch-Partenkirchen und vor allem in Innsbruck zu viele Punkte liegen. Einen bitteren Tournee-Abschluss in Bischofshofen erlebte Weltmeister Markus Eisenbichler, der als 35. nicht den zweiten Durchgang erreichte.

Hinter Stoch (1110,6) und Geiger (1062,5) schaffte es Titelverteidiger Dawid Kubacki (1057,8) aus Polen auf das Tournee-Podest. Der Norweger Halvor Egner Granerud (1057,4) kam nicht über Gesamtrang vier hinaus. Nach gerade mal einem Ruhetag steht am Freitag in Titisee-Neustadt im Schwarzwald schon die Qualifikation zum nächsten Weltcup auf dem Programm.

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