Süddeutsche Zeitung

Transfers:Julian Brandt hat FC Bayern abgesagt

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Der 20-Jährige spricht über eine Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen. Arjen Robben über seine Zeit nach dem FC Bayern.

Bayer Leverkusen, Julian Brandt: Der 20-Jährige kann sich trotz des Interesses anderer Klubs eine Verlängerung seines bis 2019 laufenden Vertrages bei Bayer Leverkusen vorstellen. "Klar ist das für mich denkbar. Ich fühle mich bei Bayer sehr wohl, hier weiß ich, was ich habe", sagte der offensive Mittelfeldspieler des Bundesligisten im Interview der Bild am Sonntag. Brandt hat in seinem bisherigen Kontrakt eine Ausstiegsklausel von 2018 an vereinbart.

Die Entscheidung über seine Zukunft will er möglichst zügig treffen. "Wenn es nach mir geht, wäre der Sommer der richtige Zeitpunkt. Ich will mich jetzt auch gar nicht ewig mit dem Thema beschäftigen", sagte Brandt. Angeblich soll er bei Bayern München und Borussia Dortmund ein Thema sein.

Vor seinem Wechsel 2014 vom VfL Wolfsburg nach Leverkusen, hatte er dem FC Bayern abgesagt. "Damals war es genau die richtige Entscheidung, gerade für junge Spieler ist Leverkusen überragend", erklärte Brandt. "Und ich hätte auch keine Scheu, zweimal Nein zu den Bayern zu sagen."

FC Bayern, Arjen Robben: Im Urlaub sprach Arjen Robben mit seiner Frau schon einmal über die Zeit nach dem FC Bayern. "Man muss schon ein klein bisschen planen, auch wenn ich da eigentlich offen bin. Ich spiele jetzt noch auf Top-Niveau, das will ich gerne noch ein bisschen weitermachen", sagte der 32-Jährige. Der Flügelspieler schloss im Trainingslager in Doha am Wochenende auch einen Wechsel in die USA oder nach China, wo aktuell sehr hohe Summen gezahlt werden, nicht aus.

"Ob es China, Amerika, Australien oder Holland ist - du musst nichts ausschließen", sagte er. "Aber jetzt ist es Bayern. Was danach kommt, kann vieles sein, aber auch nichts." Ob China für einen Fußball-Profi in Frage komme, müsse jeder für sich selbst entscheiden.

Erst einmal will Robben mit dem FC Bayern, für den er im achten Jahr spielt, Titel gewinnen. Das zählt für ihn aktuell auch mehr als die nahende Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages. "Ich habe wirklich keine Deadline", sagte der Niederländer. "Ich konzentriere mich eigentlich nur auf Fußball. Es ist ja nicht so, dass ich jetzt ohne Vertrag spiele. Ich bin noch sechs Monate sowieso da, vielleicht noch ein Jahr oder zwei Jahre - ich weiß es nicht." Nur eines ist für die Zeit nach den Münchnern klar: Die Familie kommt dann "auf dem ersten Platz".

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