Süddeutsche Zeitung

Tour de France:Tony Martins Flucht nach vorne

Erneuter Etappensieg für einen deutschen Radprofi bei der Tour de France: Tony Martin reißt früh mit Alessandro de Marchi aus, die letzten 60 Kilometer fährt er dann alleine an der Spitze - und gewinnt die neunte Etappe. Ganz nebenbei sichert sich der Deutsche auch noch das Bergtrikot.

Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat nach einer 155-Kilometer-Flucht die neunte Etappe der 101. Tour de France gewonnen. Der Radprofi vom Team Omega Pharma-Quickstep sicherte sich auf dem Teilstück zwischen Gérardmer und Mulhouse nach einer bravourösen Alleinfahrt den Sieg und sorgte bereits für den fünften deutschen Etappensieg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.

Martin war bereits nach 15 Kilometern mit dem Italiener Alessandro de Marchi ausgerissen, gut 60 Kilometer vor dem Ziel hatte er dann seinen Rivalen abgeschüttelt. Für Martin ist es der dritte Tour-Etappensieg seiner Karriere. Zudem sicherte er sich das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers.

Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden eroberte der Franzose Tony Gallopin (Lotto) als Mitglied einer 20-köpfigen Ausreißergruppe hinter Martin. Astana-Kapitän Vincenzo Nibali (Italien), der die Gesamtführung bereits auf der zweiten Etappe übernommen hatte, kam mit dem Hauptfeld ins Ziel.

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dpa/sid
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