Süddeutsche Zeitung

Tennis:Wawrinka und Murray marschieren bei den French Open

Titelverteidiger Stan Wawrinka zieht ins Viertelfinale in Paris ein. Ein Kanadier scheitert dagegen überraschend.

Stan Wawrinka bleibt bei seiner Mission Titelverteidigung in Paris auf Kurs. Der an Position vier gesetzte Schweizer zog bei den French Open durch ein 7:6 (5:7), 6:7 (7:9), 6:3, 6:2 gegen Stuttgart-Finalist Viktor Troicki (Serbien/Nr. 22) ins Viertelfinale ein.

Dort trifft der 31-jährige Wawrinka am Dienstag überraschend auf Albert Ramos-Vinolas. Der Spanier schaltete beim bedeutendsten Sandplatzturnier den Weltranglisten-Neunten Milos Raonic (Kanada) in 2:20 Stunden deutlich mit 2:6, 4:6, 4:6 aus und feierte seinen bislang größten Erfolg auf Major-Ebene. Linkshänder Ramos-Vinolas, die Nummer 55 im Ranking, hatte zuvor viermal in Folge in der ersten Runde von Roland Garros verloren.

Auch der britische Mitfavorit Andy Murray kommt nach seinen beiden hart erkämpften Fünfsatzsiegen in den ersten zwei Runden immer besser in Schwung. Der an Position zwei gesetzte Davis-Cup-Gewinner schaltete den Aufschlagriesen John Isner (USA/Nr. 15) mit 7:6 (11:9) 6:4, 6:3 aus. Murray bekommt es nun in der Runde der letzten acht dem Franzosen Richard Gasquet (Nr. 9) zu tun.

Raonic indes hatte bei den Australian Open im Januar in Melbourne zum zweiten Mal nach Wimbledon 2014 im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers gestanden. In der anstehenden Rasensaison will sich der 25-Jährige von der ehemaligen Nummer eins John McEnroe (USA) beraten lassen. "Es geht darum, mich zu verbessern und mein Potenzial auf Gras noch besser auszuschöpfen", sagte Raonic. Er hatte vor zwei Jahren als erster Kanadier überhaupt im Viertelfinale von Roland Garros gestanden.

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