Süddeutsche Zeitung

Stimmen zum Sieg des FC Bayern:"Nicht alles auf den Schiedsrichter schieben"

Lesezeit: 1 min

Die Gladbacher ärgern sich über den Elfmeter zum 3:1, akzeptieren aber die Entscheidung des Referees. Bei den Bayern herrscht Zufriedenheit, auch wenn den Beteiligten bewusst ist, dass noch nicht alles perfekt funktioniert.

Die Reaktionen im Überblick

Trainer Pep Guardiola (Bayern München): "Wir sind zufrieden, dass wir das erste Spiel gewonnen haben. Wir brauchen Ergebnisse in den ersten drei, vier Spielen, denn einige Spieler sind noch nicht bei einhundert Prozent. Wir hätten in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit das Spiel besser kontrollieren müssen. Bei beiden Elfmeter-Entscheidungen lag der Schiedsrichter richtig, ich hätte sie auch gegeben."

Trainer Lucien Favre (Bor. Mönchengladbach): "So viele Torchancen haben wir selten gehabt, besonders hier in München. Schade, für das erste Spiel habe ich sehr viel Positives gesehen. Aber dennoch gibt es viel zu korrigieren. Bei dem ersten Handelfmeter war die Situation nicht klar genug, aber man muss die Entscheidung akzeptieren. Wir wollten gegen die Bayern mitspielen, das ist die einzige Chance, hier zu punkten. Man muss wagen, noch vorn zu spielen, das haben wir versucht."

Arjen Robben (FC Bayern): "Das Wichtigste ist: Wir wollen immer dominant spielen, will wollen nach vorne Druck machen und aggressiv nach vorne spielen. Das haben wir heute teilweise gut gemacht: den Gegner unter Druck gesetzt, dann können die nichts anderes machen als einen langen Ball spielen. Dann müssen wir im Zweikampf da sein und den Ball erobern. Er (der Trainer) ist ganz klar in dem, was er will. Es ist normal: Wenn ein neuer Trainer kommt, gibt es kleine Umstellungen - und das braucht Zeit. Wir sind noch nicht da, wo wir sein müssen. Einige Dinge können noch immer besser werden. Wir werden in den nächsten Wochen noch besser werden."

Dante (FC Bayern): "Es war am Anfang an nicht so einfach. Gladbach hat sehr organisiert gespielt. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, waren aber nicht ganz perfekt und wollen uns in den nächsten Wochen noch verbessern."

Marc-André ter Stegen (Borussia Mönchengladbach): "Man kann nicht alles auf den Schiedsrichter schieben. Wir haben vorher zwei Gegentore bekommen. Er (der Schiedsrichter) hat nicht alles falsch gemacht. Man kann trotzdem viele positive Sachen mitnehmen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Gegen Bayern München kann man verlieren. Für uns ist es wichtig, dass wir uns auf andere Regionen und andere Gegner einstellen."

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1743565
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/sid
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.