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Segeln:Jacht „Britannia“ soll im America's Cup fliegen

Das britische Ineos-Team hat seine erste Jacht für den 36. America's Cup präsentiert. In Portsmouth taufte am Freitag Julia Ratcliffe, Tochter des Teambesitzers...

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Portsmouth (dpa/lno) - Das britische Ineos-Team hat seine erste Jacht für den 36. America's Cup präsentiert. In Portsmouth taufte am Freitag Julia Ratcliffe, Tochter des Teambesitzers Jim Ratcliffe, das futuristische Schiff auf den Namen „Britannia“. Im zweiten Anlauf wollen der viermalige Olympiasieger und Skipper Sir Ben Ainslie und sein Team die wichtigste Trophäe des internationalen Segelsports erstmals unter britischer Flagge gewinnen.

Mit einem 126-Millionen-Euro-Budget machen die Briten Jagd auf die verschnörkelte Silberkanne. Gesegelt wird auf ultramodernen Einrumpf-Jachten, die sich auf Tragflächen aus dem Wasser erheben. Sie sollen gewissermaßen übers Wasser fliegen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu knapp 100 Stundenkilometern erreichen.

Die Briten haben in ihren Erstling 90 000 Designstunden und 40 000 Bootsbaustunden investiert. Beteiligt an der Entwicklung ist der in Hamburg lebende niederländische Erfolgsdesigner Rolf Vrolijk.

Zuvor hatten die neuseeländischen Cup-Verteidiger, das US-Team American Magic und das italienische Team Luna Rossa-Prada-Pirelli ihre ersten Boliden der neuen AC75-Klasse vorgestellt. Allen Cup-Teams ist der Bau von jeweils zwei Booten gestattet.

Das 36. Duell seit der Premiere 1851 beginnt im März 2021 vor Auckland. Zuvor wird ab Mai 2020 der Herausforderer des Titelverteidigers Neuseeland vor Cagliari gesucht.

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