Süddeutsche Zeitung

Schweiz:Hoch, höher, Drmic

93 Sekunden brauchte der Angreifer, um für die Schweiz gegen Lettland zu treffen. Ein rares Erfolgserlebnis für den gebeutelten Stürmer, der ein Jahr verletzt pausieren musste.

Nur 93 Sekunden benötigte Josip Drmic, um nach seiner Einwechslung als Joker zu stechen: Per Kopf verwertete der Stürmer von Borussia Mönchengladbach (im Bild) eine Flanke des Leverkuseners Admir Mehmedi zum 1:0-Siegtor für die Schweiz in der WM-Qualifikation gegen Lettland. Nach diesem Heimerfolg in Genf führen die Schweizer ihre Gruppe mit weiterhin makelloser Bilanz an (fünf Spiele, fünf Siege) - drei Punkte vor Europameister Portugal, der das Verfolgerduell gegen Ungarn glatt mit 3:0 (2:0) gewann. "Nach so einer langen Zeit den ersten Ball ins Tor zu verwandeln, nach so einer Verletzung - da freue ich mich schon darauf, das Tor im Fernsehen in der Wiederholung zu sehen", sagt Drmic, der aufgrund einer Knorpelverletzung mehr als ein Jahr außer Gefecht gewesen war. "Dieses Tor kann ihm Schwung geben für Gladbach, das hat sich Josip verdient und erarbeitet", lobte Nationaltrainer Vladimir Petkovic. Dessen mit etlichen Bundesliga-Legionären besetztes Team vergab gegen Lettland zunächst beste Chancen durch Mehmedi, Haris Seferovic von Eintracht Frankfurt und den früheren FC-Bayern-Profi Xherdan Shaqiri - bis Drmic das erlösende Tor gelang.

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SZ vom 27.03.2017 / SID
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