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Mögliches Engagement:Medien: Bahrain will Schaaf als Nationaltrainer

Der frühere Werder-Coach könnte bald die Auswahl eines Wüstenstaates übernehmen - zuvor kehrt er aber noch einmal nach Bremen zurück. Gerüchte und Wechsel der Fußball-Bundesliga und der internationalen Ligen im Transferblog.

Jetzt mal zu etwas ganz anderem. Was macht eigentlich Thomas Schaaf? In Bremen klappte es in der vergangenen Saison kaum noch, dann kam die Entlassung. Jetzt macht eine kuriose Meldung die Runde: Laut einem Medienbericht könnte der Coach einen Job in Bahrain annehmen. Außerdem coacht er noch einmal im Bremer Weserstadion.

Der langjähriger Werder-Trainer ist tatsächlich als Fußball-Nationaltrainer Bahrains im Gespräch. Das Königreich hat Kontakt zum 52-Jährigen aufgenommen und will ihn unbedingt verpflichten. Dies berichtet die Kreiszeitung Syke am Donnerstag. Eine Entscheidung von Schaaf steht noch aus. In Bahrain war schon Bremens Ex-Trainer Wolfgang Sidka (2000 bis 2003 und 2005) angestellt.

Schaaf hatte zuletzt 14 Jahre lang als Trainer in Bremen gearbeitet. 2004 gewann er mit Werder das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Seit der Trennung von den Grün-Weißen im Mai hat er sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Neben den Gerüchten um seine Bahrain-Tätigkeit gibt es aber auch Handfestes. Schaaf gibt ausgerechnet im Bremer Weserstadion ein kurzfristiges Comeback auf der Trainerbank. Er hat seine Teilnahme am Abschiedsspiel von Torsten Frings (36) zugesagt. Schaaf coacht die Elf seines langjährigen Schützlings, bestehend aus Ex-Werderanern. "Mir war so wichtig, dass Thomas Schaaf bei meinem Abschiedsspiel auf der Bank sitzt und meine Werder-Mannschaft betreut. Dieser Mensch hat so viel Anteil an meiner tollen Karriere, dafür werde ich Thomas mein Leben lang dankbar sein," sagte Frings der Bild-Zeitung.

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