Süddeutsche Zeitung

Hertha BSC:Windhorst dementiert Bericht über Zwangsversteigerung

Das Magazin "Business Insider" berichtet, der Geschäftsmann habe seine Anteile an Hertha BSC verpfändet - nun würden Konsequenzen drohen. Windhorst widerspricht.

Investor Lars Windhorst hat einen Medienbericht über die angeblich bevorstehende Zwangsversteigerung seiner Anteile an Fußball-Bundesligist Hertha BSC deutlich zurückgewiesen. "Klares Dementi", schrieb der Unternehmer am Mittwochabend mit Blick auf einen Bericht des Business Insider: "Die Hertha-Anteile der Peil Investment sind weder verpfändet noch werden sie zwangsversteigert!"

Business Insider hatte zuvor vermeldet, dass Windhorst schon im Sommer 2020 die Firma Peil Investment verpfändet habe. Diese ist eine Tochter seiner Unternehmensgruppe Tennor Holding, Windhorst hält über Peil Investment die Hertha-Anteile. Nun habe sich kürzlich ein Notar aus Amsterdam bei der Hertha gemeldet und die bevorstehende Zwangsversteigerung der niederländischen Peil Investment angekündigt - würde diese versteigert, würde dies auch für die Hertha-Anteile gelten. Die Zwangsversteigerung sei bereits vor einem Jahr, am 1. April 2021, vom Bezirksgericht Amsterdam angeordnet worden.

Schon im Bericht des Business Insider war ein Sprecher von Windhorst zu Wort gekommen. Der beschriebene Vorgang entspreche "nicht den aktuellen Tatsachen, sondern ist längst erledigt", sagte er: "Die von Ihnen behauptete Bestätigung des Notars, Vorbereitungen zur Zwangsversteigerung eingeleitet zu haben, gibt es nicht." Windhorst war im Jahr 2019 bei der Hertha eingestiegen, seitdem investierte er rund 375 Millionen Euro in den Klub.

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