Süddeutsche Zeitung

Handball-Bundesliga:Rhein-Neckar Löwen siegen vor Weltrekord-Kulisse

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44 189 Zuschauer bei einem Handballspiel: Die Rhein-Neckar Löwen tragen ihr Heimspiel in der Frankfurter Fußballarena aus und besiegen den HSV Hamburg mit 28:26. Die Kulisse übertrifft einen Weltrekord aus dem Jahr 2011.

  • Die Rhein-Neckar Löwen gewinnen am vierten Spieltag gegen den HSV Hamburg und festigen ihre Tabellenführung.
  • Vor der Rekordkulisse von 44 189 Zuschauern enteilen die Mannheimer früh und lassen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

44 189 Zuschauer wollen das Spiel in Frankfurt sehen

Am "Tag des Handballs" hat Bundesliga-Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen in der Frankfurter Fußballarena 28:26 (17:8) gegen den HSV Hamburg gewonnen. Die 44 189 Zuschauer sorgten am vierten Spieltag dabei für einen Zuschauer-Weltrekord. "Der Weltrekord ist ein schöner Begleiteffekt. Das Rundherum ist für mich viel wichtiger", sagte Uwe Schwenker, Präsident des Ligaverbandes HBL.

Die bisherige Bestmarke stammte aus dem Mai 2011: 36 651 Besucher hatten im Bröndby-Stadion in Kopenhagen das dänische Meisterschaftsfinale zwischen AG Kopenhagen und BSV Bjerringbro-Silkeborg verfolgt.

Damit sind die Mannheimer nach vier Spielen noch ohne Punktverlust und führen die Tabelle mit 8:0 Zählern an. Bester Werfer der Löwen war Alexander Petersson (8). Für die Hamburger, bei denen Kentin Mahe, Richard Hanisch und Hans Lindberg je fünfmal trafen, war es die zweite Niederlage im vierten Spiel.

Neun Tore Vorsprung zur Halbzeit

Der Gastgeber hatte vor der riesigen Kulisse keine Anlaufschwierigkeiten und setzte die Hamburger von Beginn an unter Druck. Ab dem 5:3 (9.) enteilte der Vorjahreszweite unaufhaltsam und führte zur Pause mit 17:8. Die Hamburger, bei denen der Däne Hans Lindberg sein Comeback gab, stemmten sich zu Beginn der zweiten Hälfte gegen die drohende Niederlage. Der Champions-League-Sieger von 2013 verkürzte auch dank einer sich steigernden Abwehr bis auf 16:20 (42.). Doch die Löwen setzten sich wieder auf 27:21 (53.) ab und gewannen verdient.

Aufsteiger HC Erlangen holte den ersehnten ersten Punkt in der Handball-Bundesliga. Die Mittelfranken kamen am vierten Spieltag bei ihrer Heim-Premiere in der Arena in Nürnberg zu einem 25:25 (13:13) gegen den Bergischen HC. Der mit drei Niederlagen gestartete Liga-Neuling hatte in der Schlussphase aus einem 20:23-Rückstand eine 25:24-Führung gemacht, kassierte in der letzten Minute aber noch den Ausgleich.

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