Süddeutsche Zeitung

Federer im Davis Cup:"Roger hat einen tollen Job gemacht"

Der Schweizer Davis-Cup-Chef beordert kurzfristig seine Spitzenspieler Roger Federer und Stanislaw Wawrinka ins Doppel. Das zahlt sich aus. Die Schweiz braucht nur noch einen Sieg zum Triumph.

Die beiden Tennisstars Roger Federer und Stan Wawrinka haben die Schweiz dem historischen ersten Titel im Davis Cup einen großen Schritt näher gebracht. Die Doppel-Olympiasieger von Peking setzten sich im Finale in Lille gegen das französische Duo Julien Benneteau und Richard Gasquet 6:3, 7:5, 6:4 durch. Damit führt die Schweiz vor den abschließenden Einzeln am Sonntag mit 2:1 und braucht nur noch einen Sieg zum Triumph.

Erst kurz vor Spielbeginn hatte der Schweizer Teamchef Severin Lüthi umgestellt und seine Spitzenspieler Federer und Wawrinka ins Doppel beordert. Das zahlte sich aus: Vor allem der angeschlagene Federer wirkte in seinem zweiten Einsatz auf dem Sandplatz im Stade Pierre Mauroy deutlich fitter als noch bei seiner Einzel-Niederlage gegen Gaël Monfils am Freitag (1:6, 4:6, 3:6).

"Roger hat einen tollen Job gemacht, wir müssen uns jetzt schnell auf morgen konzentrieren", sagte Team-KapitänLüthi. "Wir wollten das beste Team aufstellen. Roger wird für morgen bereit sein."

Am Sonntag muss sich der 17-malige Grand-Slam-Champion allerdings ein weiteres Mal steigern. Ab 14 Uhr trifft Federer im Spitzeneinzel auf Jo-Wilfried Tsonga. Sollten die Franzosen den Ausgleich zum 2:2 schaffen, spielen Wawrinka und Monfils um die Entscheidung. Melbourne-Sieger Wawrinka hatte gegen Tsonga (6:1, 3:6, 6:3, 6:2) den ersten Schweizer Punkt geholt.

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