Süddeutsche Zeitung

FC Bayern:Verteidiger Omar Richards kommt aus Liga zwei

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Der FC Bayern München hat die Verpflichtung von Omar Richards bestätigt. Der 23 Jahre alte Außenverteidiger wechselt ablösefrei vom englischen Zweitligisten FC Reading zum deutschen Rekordmeister. Der Engländer unterschrieb einen Vierjahresvertrag bis 2025, teilten die Münchner am Donnerstag mit. "Omar ist ein technisch feiner Spieler für die linke Defensive", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic über den ehemaligen englischen U21-Nationalspieler. "Er findet gute Lösungen im Spiel nach vorne, er ist sehr aufmerksam und wir trauen ihm zu, eine gute Rolle für unsere Mannschaft zu spielen." Richards startet zunächst als Nummer zwei auf der linken Abwehrseite hinter Alphonso Davies. Der französische Nationalspieler Lucas Hernández soll nach den Abgängen von David Alaba und Jérôme Boateng künftig innen verteidigen. "Mein Wechsel zum FC Bayern ist eine große Ehre für mich", wurde Richards in der Klubmitteilung zitiert. "Es erfüllt mich mit Stolz, das traditionsreiche Trikot von einem der weltweit größten Vereine tragen zu dürfen."

Selbst die größte Tradition und Ausstrahlung schützt freilich nicht davor, in der Corona-Pandemie wirtschaftlichen Schaden davonzutragen. Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft KPMG, die am Donnerstag vorgestellt wurde, sank der Unternehmenswert von 32 europäischen Topvereinen im Jahr 2020 um 6,1 Milliarden auf 33,6 Milliarden Euro. Das entsprach einem Rückgang von 15 Prozent. Den heftigsten Einbruch erlebte Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04. Der Wert der Königsblauen fiel um 38 Prozent auf 502 Millionen Euro, Schalke blieb aber auf dem 15. Platz im Ranking. An der Spitze liegt weiter Real Madrid (2,909 Milliarden Euro) vor dem FC Barcelona (2,869) und Manchester United (2,661). Der FC Bayern bleibt nach einem Wertverlust von nur neun Prozent mit 2,621 Milliarden Euro Vierter, Pokalsieger Borussia Dortmund ist nach einem Minus von fünf Prozent mit 1,220 Milliarden Euro Zwölfter. Kriterien für den Unternehmenswert sind unter anderem der Umsatz und die Profitabilität der Vereine in den vergangenen Jahren. Hauptgrund für die Einbußen sind die fehlenden Zuschauereinnahmen durch die Corona-Geisterspiele.

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SZ vom 28.05.2021 / dpa
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