Süddeutsche Zeitung

Stimmen zum Bayern-Aus:"Ein Gegentor lag auf keinen Fall in der Luft"

Thomas Müller bleibt nur der Trotz. Julian Nagelsmann sieht die Gründe für das Scheitern eher im Hinspiel. Reaktionen zum 1:1 gegen Villarreal.

Thomas Müller: "Es ist extrem bitter, dass wir ein Gegentor kassieren trotz dieser Performance. Wir haben von Anfang an mit den Fans im Rücken gedrückt, gedrückt, gedrückt. Ein Gegentor lag auf keinen Fall in der Luft. Dass dieses Spiel 1:1 ausgeht, hat der Spielverlauf nicht hergegeben. Aber im Fußball stehen wir jetzt da, das ist heute sehr schwierig."

Julian Nagelsmann: "Das 0:1 im Hinspiel war der Schlüssel, da haben wir das Duell verloren. Heute haben wir es sehr gut gemacht, es war eines der besten Spiele der vergangenen Monate. Ich weiß nicht, was auf mich zurollt, Bundesliga, Bielefeld. Wenn man verliert und ausscheidet, dann ist es so. Angst habe ich aber nicht, da gibt es Schlimmeres."

Vorstandschef Oliver Kahn: "So etwas ist immer enttäuschend. Ich denke, man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Spieler haben alles versucht. Es ist sehr schwer, so einen Defensiv-Riegel zu knacken. Wenn wir uns vielleicht einen Vorwurf machen müssen, dann dass wir die Chancen hätten besser nutzen müssen. Mehr Wille, als die Mannschaft gezeigt hat, geht kaum. Das Problem ist, dass wir das 2:0 nicht machen. Dann besteht immer die Gefahr, dass man bestraft wird - und so ist es gekommen. Wir werden jetzt nicht in Tränen ausbrechen, sondern nächstes Jahr wieder angreifen."

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