Süddeutsche Zeitung

Eishockey:Draisaitl in Peking

Eishockey-Profi Leon Draisaitl hat nur wenige Stunden nach Abschluss des neuen Tarifvertrages in der NHL seine Olympia-Teilnahme mit der deutschen Nationalmannschaft angekündigt. "Bei den Olympischen Spielen für Deutschland zu spielen, wäre das Größte für mich! Es ist der Traum eines jeden Sportlers, das einmal miterleben zu dürfen", sagte der 24-Jährige. Der Tarifvertrag der nordamerikanischen Profiliga enthält eine Klausel, die den Spielern zusichert, dass sie an Olympia 2022 und 2026 teilnehmen dürfen. Demnach darf Draisaitl - anders als 2018, als das DEB-Team Silber gewann - bei den kommenden beiden Winterspielen mit der deutschen Nationalmannschaft antreten. "Dass wir jetzt die Aussicht haben, dass die besten Spieler der Welt dabei sind, macht das Ganze noch spezieller", sagte Bundestrainer Toni Söderholm. 2018 in Pyeongchang blieb den Profis der nordamerikanischen Liga nach einem Streit der NHL mit dem Eishockey-Weltverband IIHF die Teilnahme an Olympia noch verwehrt. Die deutsche Nationalmannschaft trifft 2022 in Peking in der Vorrunde auf Kanada, die USA und China.

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SZ vom 13.07.2020 / SID
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