Süddeutsche Zeitung

Basketball:Dennis Schröder denkt an Wechsel

Nach dem schlechten Abschneiden seines Teams in dieser Saison sinniert der deutsche NBA-Profi bereits über mögliche Trade-Optionen.

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder stellt seinen Verbleib beim NBA-Klub Atlanta Hawks infrage. "Atlanta ist meine Stadt, hier bin ich gedraftet worden. Ich verbinde sehr viele Erinnerungen mit ihr. Aber im Endeffekt muss ich auch individuell schauen, was für mich am besten ist", sagte Schröder bei einer Pressekonferenz des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) in Braunschweig. Atlanta hatte die abgelaufene Saison in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA auf dem letzten Platz der Eastern Conference beendet. Als Folge trennte sich das Team von Trainer Mike Budenholzer, zu dem Schröder ein enges Verhältnis pflegte. "Ich weiß nicht, was die Organisation vorhat", so Schröder. In den kommenden Tagen soll es Gespräche mit dem Management der Franchise geben. "Wenn es in die richtige Richtung geht, will ich gerne bleiben. Aber wenn nicht, müssen wir über Lösungen reden", sagte der 24-Jährige. Sein Vertrag läuft noch bis 2020, ein Wechsel wäre per Tauschgeschäft möglich. Über mögliche Klub-Alternativen hat sich Schröder bereits Gedanken gemacht. "Indiana und Milwaukee sind die beiden Teams, bei denen ich sagen würde, dass die Organisation in die richtige Richtung geht", sagte er.

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SZ vom 15.05.2018 / dpa, sid
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