Süddeutsche Zeitung

Dichter Nebel am Mount Everest:Bergsteiger sitzen am Flughafen fest

Ungemein schlechtes Wetter verhindert schon seit vier Tagen alle Starts und Landungen auf dem einzigen Flughafen der ganzen Mount-Everest-Region.

Wer sich auf den Weg zum Mount Everest machen will, muss hier landen und wieder abfliegen: Auf einem Altiport 2840 Meter über dem Meeresspiegel, mit einem hohen Berg an einem Ende der Bahn und einem etwa 1000 Meter tiefen Absturz am anderen, auf einer geradezu zierlichen, nur 600 Meter langen, ansteigenden Piste.

Altiport ist dabei die Bezeichnung für einen Flugplatz im hohen Gebirge, der je nach Wind- und Wetterlage unterschiedlich angeflogen werden muss. Das ist schon bei schönem Wetter schwierig genug.

Bei schlechtem Wetter geht gar nichts mehr - weswegen rund 1200 ausländische Bergsteiger auf dem einzigen Flughafen der Mount-Everest-Region festsitzen. Dichter Nebel verhindert nun schon seit vier Tagen alle Starts und Landungen.

Die Bergsteiger übernachteten bisher im Flughafen, in Zelten und in Sälen der umliegenden Hotels. Einige Ausländer konnten aber heute per Hubschrauber ausgeflogen werden.

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