Bundestagswahl : Die Ergebnisse für den Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf

Die SPD (23,5%) erreicht hier die höchste Zahl an Zweitstimmen.

Das ist der größte Zugewinn an Stimmen in diesem Wahlkreis. Den größten Verlust verzeichnen die Linken mit 10,2 Prozent.

Direktmandat

Direkt gewählt wurde Mario Czaja (CDU) mit 29,4 Prozent. Auf dem zweiten Platz landete Petra Angelika Pau (DIE LINKE) mit 21,9 Prozent der Erststimmen.

Im Vorfeld war laut SZ-Wahlmodell ein offenes Rennen zu erwarten gewesen.

69,3 Prozent der Wahlberechtigten gaben eine Stimme ab. Wie im Bund stagniert die Wahlbeteiligung. 2017 lag sie noch bei 69,3 Prozent.

Vergleich zu Gesamtdeutschland

Das Wahlergebnis der Grünen, der FDP und der AfD hat sich hier ähnlich entwickelt wie im bundesweiten Trend. Die Grünen (+4,5%) holen mehr Stimmanteile als 2017, die FDP (+2%) erzielt in diesem Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis wie 2017 und die AfD (-4,8%) verliert Stimmanteile. Außergewöhnlich sind die Ergebnisse der SPD (+9%), der CDU (-4,5%) und der Linken (-10,2%). Die SPD gewinnt noch deutlicher als bundesweit (+5,2%). Die Linken verlieren noch stärker als im Gesamtergebnis (-4,3%). Die CDU fährt in diesem Wahlkreis weniger hohe Verluste ein (Bund: -8,8%).

Im Vergleich mit anderen Wahlkreisen erreichen die Linken hier eines ihrer zehn besten Ergebnisse. Andererseits fährt die FDP einen ihrer zehn schlechtesten Werte ein.

Strukturdaten

Der Wahlkreis ist eher städtisch geprägt. Die Grünen schneiden in solchen Wahlkreisen in der Regel eher besser ab. Das trifft in diesem Wahlkreis nicht zu. Für derartige Wahlkreise wenige Stimmen erhalten hier die Grünen.

Das Durchschnittseinkommen lag in diesem Wahlkreis vergangenen Oktober unter dem Bundesschnitt. Solche Wahlkreise haben bei dieser Bundestagswahl eher für die Linken und die SPD und eher seltener für die CDU und die FDP abgestimmt. Das trifft für die CDU, die Linken sowie die FDP in diesem Wahlkreis zu. Für derartige Wahlkreise wenige Stimmen erhält die SPD.

Umliegende Wahlkreise

Methodik

Auf dieser Seite versuchen wir, das Ergebnis in diesem Wahlkreis abzubilden und zu analysieren. Diese Einordnung basiert auf statistischen Auswertungen, die Texte werden automatisch generiert. Das kann auch nach Vorliegen des Wahlergebnisses etwas dauern. Sollten Sie einen Fehler entdeckt haben, freuen wir uns über Hinweise per E-Mail.

Beim Vergleich zum Bundesergebnis wird gegenübergestellt, wie viele Prozentpunkte eine Partei im Bund beziehungsweise im Wahlkreis gewonnen oder verloren hat. Ein Unterschied unter drei Prozentpunkten wird als ähnlich gewertet.

Zum Vergleich der Strukturdaten werden die Wahlkreise zuerst nach den Strukturdaten eingeteilt. Die Wahlkreise werden beispielsweise anhand des Altersschnitts in solche mit niedrigen und hohen Werten eingeteilt, wobei Wahlkreise mit unter zehnprozentiger Abweichung vom Mittelwert nicht beachtet werden. Danach werden die Wahlergebnisse nach Partei in diesen Kategorien verglichen. Nur wenn der Mittelwert der Stimmanteile einer Partei in Wahlkreisen mit niedrigem Altersschnitt eine Standardabweichung Abstand vom Mittelwert der Wahlkreise mit hohem Alterssschnitt hat - oder umgekehrt - gehen wir von einem signifikanten Unterschied aus. Für den Wahlkreis wird diejenige Kategorie angezeigt, in der besonders viele Parteien vom erwarteten Ergebnis abweichen. Die Partei, die im Wahlkreis am weitesten von ihrem mittleren Ergebnis abweicht, wird in der Grafik dargestellt.

Wahlkreise, in denen die Bevölkerungsdichte niedriger und die Zahl der eingeschlossenen Gemeinden größer ist als im deutschlandweiten Median, werden als ländlich geprägt eingestuft. Eine Mehrzahl (178 von 299) Wahlkreisen gilt nach dieser Methodik als städtisch geprägt.

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Datenquellen: Bundeswahlleiter, dpa.

Wahlkreis 085 Berlin-Marzahn-Hellersdorf: Berlin