Dresden

Ist das Wetter heute normal?

In Dresden ist es heute (21. Juni) ungewöhnlich warm. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.

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Ist das Wetter heute normal?

In Dresden ist es heute (21. Juni) ungewöhnlich warm. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.

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21. Juni 2025 | Lesezeit: 5 Min.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen täglich neu, wie normal das aktuelle Wetter in Dresden ist. Wir haben die nächstgelegene Wetterstation ausgewählt, die bereits lange genug misst, um Trends abbilden zu können. An der Wetterstation Dresden-Klotzsche in Sachsen sind laut Wettervorhersage für heute (21. Juni) Temperaturen bis zu 26,4 Grad zu erwarten. Den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes zufolge soll es trocken bleiben.

Wie normal ist die Vorhersage? Wäre ein solches Wetter auch schon vor einigen Jahren an einem 21. Juni zu erwarten gewesen? War es zu dieser Jahreszeit in Dresden in früheren Jahren jemals so warm? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir alle öffentlich zugänglichen Daten der Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes und wählen für jeden Landkreis die Station aus, die Temperatur und Niederschlag für die meisten dort wohnhaften Menschen am besten beschreibt. Hier können Sie lesen, ob das Wetter bei Ihnen auch schon vor einigen Jahren ähnlich war wie derzeit. Denn das Wetter ändert sich durch den Klimawandel. An manchen Tagen ist das bereits deutlich zu spüren, an anderen nicht.

Temperatur

Höchsttemperatur am 21. Juni

Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Dresden-Klotzsche heute höchstens 26,4 Grad warm.

Höchsttemperatur seit dem 23. Mai

In den vergangenen 30 Tagen war es am 15. Juni mit 30,8 Grad am wärmsten, am 23. Mai mit 15 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Dresden-Klotzsche an einem 15. Juni seit 1961 selten zuvor.

Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020

Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 26,4 Grad an einem 21. Juni außergewöhnlich warm: In 60 Prozent der Vergleichsjahre lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Jahren war es an einem 21. Juni in der Vergleichsperiode statistisch gesehen wärmer als 25,4 Grad. Ungewöhnlich kühl wäre eine maximale Temperatur unter 17,6 Grad.

In den vergangenen 30 Tagen war es an sechs Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An einem Tag war es ungewöhnlich kühl.

Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020

Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 an einem bestimmten Datum durchschnittlich erreicht wurde. Am heutigen 21. Juni ist es 4,2 Grad wärmer als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur immer häufiger höher sein, als es früher normal war.

Höchsttemperatur am 21. Juni

Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Dresden-Klotzsche heute höchstens 26,4 Grad warm.

Höchsttemperatur seit dem 23. Mai

In den vergangenen 30 Tagen war es am 15. Juni mit 30,8 Grad am wärmsten, am 23. Mai mit 15 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Dresden-Klotzsche an einem 15. Juni seit 1961 selten zuvor.

Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020

Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 26,4 Grad an einem 21. Juni außergewöhnlich warm: In 60 Prozent der Vergleichsjahre lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Jahren war es an einem 21. Juni in der Vergleichsperiode statistisch gesehen wärmer als 25,4 Grad. Ungewöhnlich kühl wäre eine maximale Temperatur unter 17,6 Grad.

In den vergangenen 30 Tagen war es an sechs Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An einem Tag war es ungewöhnlich kühl.

Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020

Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 an einem bestimmten Datum durchschnittlich erreicht wurde. Am heutigen 21. Juni ist es 4,2 Grad wärmer als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur immer häufiger höher sein, als es früher normal war.

Mit der Klimakrise verändert sich das Wetter in Deutschland, allerdings langsam. Für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Temperaturen werden häufiger, das aktuelle Wetter unterliegt aber auch natürlichen Schwankungen, die es erschweren, langfristige klimatische Veränderungen bewusst wahrzunehmen. Sie sind erst zu erkennen, wenn man die Entwicklung des Wetters über viele Jahre hinweg betrachtet.

Wir fassen deshalb die Messungen der vergangenen 30 Tage zu einem Durchschnittswert zusammen und vergleichen diesen mit dem gleichen Zeitraum der Vorjahre. Für die Wetterstation Dresden-Klotzsche zeigen wir Daten seit 1961, wir können so das aktuelle Wetter mit dem langfristigen Trend vergleichen.

So warm wurde es im Mittel vom 23. Mai bis zum 21. Juni

In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 22,7 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2018 mit im Durchschnitt bis zu 26,1 Grad, am kühlsten 1962, als die Temperaturen im Mittel nur auf 17,1 Grad stiegen.

Langjähriger Trend der Temperatur

Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Dresden-Klotzsche ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 23. Mai bis zum 21. Juni seit 1961 um etwa 2,5 Grad gestiegen.

So warm wurde es im Mittel vom 23. Mai bis zum 21. Juni

In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 22,7 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2018 mit im Durchschnitt bis zu 26,1 Grad, am kühlsten 1962, als die Temperaturen im Mittel nur auf 17,1 Grad stiegen.

Langjähriger Trend der Temperatur

Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Dresden-Klotzsche ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 23. Mai bis zum 21. Juni seit 1961 um etwa 2,5 Grad gestiegen.

Der Klimawandel ist längst kein Phänomen der Zukunft mehr, sondern lässt sich zunehmend im Hier und Jetzt beobachten. In Dresden werden immer häufiger für die Jahreszeit ungewöhnliche Temperaturen erreicht.

Hitzetage vom 23. Mai bis zum 21. Juni

In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur einmal auf mehr als 30 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum in 15 Jahren mehr Hitzetage. Je mehr solcher Tage aufeinanderfolgen, desto höher ist das Gesundheitsrisiko nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für junge und gesunde Menschen.

Tropennächte vom 23. Mai bis zum 21. Juni

Wenn der Körper dann auch nachts nicht mehr abkühlen kann, wird es besonders gefährlich. Denn auch die Nächte werden wärmer. Sogenannte Tropennächte, in denen die Temperatur nie unter 20 Grad Celsius sinkt, waren in der Vergangenheit äußerst rar.

Inzwischen gibt es derart warme Nächte hin und wieder auch in Dresden. Dieses Jahr war von diesem Trend aber noch nichts zu spüren, in den vergangenen 30 Tagen wurde an der Wetterstation Dresden-Klotzsche keine Tropennacht verzeichnet.

Hitzetage vom 23. Mai bis zum 21. Juni

In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur einmal auf mehr als 30 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum in 15 Jahren mehr Hitzetage. Je mehr solcher Tage aufeinanderfolgen, desto höher ist das Gesundheitsrisiko nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für junge und gesunde Menschen.

Tropennächte vom 23. Mai bis zum 21. Juni

Wenn der Körper dann auch nachts nicht mehr abkühlen kann, wird es besonders gefährlich. Denn auch die Nächte werden wärmer. Sogenannte Tropennächte, in denen die Temperatur nie unter 20 Grad Celsius sinkt, waren in der Vergangenheit äußerst rar.

Inzwischen gibt es derart warme Nächte hin und wieder auch in Dresden. Dieses Jahr war von diesem Trend aber noch nichts zu spüren, in den vergangenen 30 Tagen wurde an der Wetterstation Dresden-Klotzsche keine Tropennacht verzeichnet.

Niederschlag

Anders als bei der Temperatur, die im Jahresverlauf eindeutige Muster aufweist, ist der Niederschlag viel sprunghafter: An welchen Tagen es regnet und wie viel – das unterliegt starken Schwankungen. Zu jeder Jahreszeit gibt es außerdem Tage ohne Niederschlag. Deswegen betrachten wir in den folgenden Grafiken die Niederschlagsmengen gesammelt über dreißig Tage, damit auch langfristige Trends deutlich werden.

Niederschlag vom 22. Mai bis zum 20. Juni

In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Dresden-Klotzsche pro Quadratmeter 50,4 Liter Niederschlag gemessen.

Entwicklung des Niederschlags

Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 22. Mai und dem 20. Juni sinkt stark. Vor etwa 60 Jahren konnte man in Dresden in diesem Zeitraum noch etwa ein Viertel mehr Niederschlag erwarten.

Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge

Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen in Dresden fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 24. Mai, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 25 Liter pro Quadratmeter.

30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich

Die aktuelle 30-Tage-Niederschlagsmenge ist mit 50,4 Litern pro Quadratmeter normal für diese Jahreszeit – es war seit dem 22. Mai aber auch schon deutlicher trockener als im aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich.

Vergleich mit normalem Niederschlag

Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa sechs Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.

Niederschlag vom 22. Mai bis zum 20. Juni

In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Dresden-Klotzsche pro Quadratmeter 50,4 Liter Niederschlag gemessen.

Entwicklung des Niederschlags

Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 22. Mai und dem 20. Juni sinkt stark. Vor etwa 60 Jahren konnte man in Dresden in diesem Zeitraum noch etwa ein Viertel mehr Niederschlag erwarten.

Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge

Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen in Dresden fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 24. Mai, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 25 Liter pro Quadratmeter.

30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich

Die aktuelle 30-Tage-Niederschlagsmenge ist mit 50,4 Litern pro Quadratmeter normal für diese Jahreszeit – es war seit dem 22. Mai aber auch schon deutlicher trockener als im aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich.

Vergleich mit normalem Niederschlag

Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa sechs Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.

Neben der Menge an Niederschlag ist es wichtig, wie sich dieser über einen längeren Zeitraum verteilt: Je mehr Trockentage es gibt, desto höherem Stress können Pflanzen und Tiere ausgesetzt sein.

Trockentage vom 22. April bis zum 20. Juni seit 1961

49 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Dresden-Klotzsche wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Mehr Trockentage gab es innerhalb von 60 Tagen bis zum 20. Juni in den betrachteten Jahren seit 1961 erst dreimal.

Trockentage vom 22. April bis zum 20. Juni seit 1961

49 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Dresden-Klotzsche wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Mehr Trockentage gab es innerhalb von 60 Tagen bis zum 20. Juni in den betrachteten Jahren seit 1961 erst dreimal.

Das aktuelle Wetter in Dresden zusammengefasst:

  • Es ist heute ungewöhnlich warm.
  • Die Niederschlagsmengen in den vergangenen 30 Tagen waren normal für diese Jahreszeit.

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Projektteam
Text, Daten und Automatisierung Markus Hametner, Sören Müller-Hansen, Oliver Schnuck
Entwicklung Felix Ebert, Benjamin Geese, Julia Kandler, Stefan Kloiber
Digitales Storytelling Isabel Kronenberger, Christian Helten
Infografik Julia Kraus, Isabel Kronenberger
Testing Malte Hornbergs

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