Mango

Die beliebteste Frucht der Welt

Vitamin-Lieferant im Winter, asiatisches Nationalheiligtum und sogar Rohstoff für veganes Leder: Warum die Mango auchhierzulande so gut ankommt.

10. Februar 2023

Heilig

Hierzulande rangieren natürlich Äpfel weiter oben, aber weltweit gesehen sind Mangos die am meisten gegessenen Früchte. Vor allem in Indien werden sie nicht nur wegen ihres süßen Geschmacks geliebt, dort wird der Baum auch als heilig verehrt, weil Buddha in einem Mangohain Rast gemacht haben soll. Hindus putzen an Feiertagen ihre Zähne mit den Zweigen, in Bangladesch hat es das nierenförmige Obst in die Nationalhymne geschafft. Die meisten Früchte in unseren Supermärkten kommen aus Asien und reifen auf ihrer langen Reise mit dem Schiff (hoffentlich ausreichend) nach. Sogenannte Flugmangos werden reif transportiert, sind deshalb oft süßer, aber teurer und haben die deutlich schlechtere Umweltbilanz. Mittlerweile wird die Mango auch in Europa angebaut, die meisten Plantagen befinden sich in Südspanien und auf den Kanaren. Je nach Sorte – es gibt mehr als 2000 – kann ein Baum bis zu 300 Früchte im Jahr tragen. Wer vom eigenen Bäumchen träumt: Einen Bio-Mangokern antrocknen lassen, mit einem scharfen Messer den flachen Samen freilegen und entweder trocknen oder einweichen, um die Keimung anzuregen. Dann den Kern mit Wurzel und Keimling in einen Topf mit Erde-Sand-Gemisch und Kompost setzen. Früchte tragen wird die Pflanze in unseren Breitengraden zwar nie, dafür sehen die grünen oder violetten Blätter auch so hübsch aus. Fun Fact: Die Mango heißt in fast allen Sprachen gleich. Auch deshalb wählte der Gründer der spanischen Modekette nach dem Verzehr eines besonders leckeren Exemplars diesen Markennamen.

Mango

Die beliebteste Frucht der Welt

Vitamin-Lieferant im Winter, asiatisches Nationalheiligtum und sogar Rohstoff für veganes Leder: Warum die Mango auchhierzulande so gut ankommt.

Heilig

Hierzulande rangieren natürlich Äpfel weiter oben, aber weltweit gesehen sind Mangos die am meisten gegessenen Früchte. Vor allem in Indien werden sie nicht nur wegen ihres süßen Geschmacks geliebt, dort wird der Baum auch als heilig verehrt, weil Buddha in einem Mangohain Rast gemacht haben soll. Hindus putzen an Feiertagen ihre Zähne mit den Zweigen, in Bangladesch hat es das nierenförmige Obst in die Nationalhymne geschafft. Die meisten Früchte in unseren Supermärkten kommen aus Asien und reifen auf ihrer langen Reise mit dem Schiff (hoffentlich ausreichend) nach. Sogenannte Flugmangos werden reif transportiert, sind deshalb oft süßer, aber teurer und haben die deutlich schlechtere Umweltbilanz. Mittlerweile wird die Mango auch in Europa angebaut, die meisten Plantagen befinden sich in Südspanien und auf den Kanaren. Je nach Sorte – es gibt mehr als 2000 – kann ein Baum bis zu 300 Früchte im Jahr tragen. Wer vom eigenen Bäumchen träumt: Einen Bio-Mangokern antrocknen lassen, mit einem scharfen Messer den flachen Samen freilegen und entweder trocknen oder einweichen, um die Keimung anzuregen. Dann den Kern mit Wurzel und Keimling in einen Topf mit Erde-Sand-Gemisch und Kompost setzen. Früchte tragen wird die Pflanze in unseren Breitengraden zwar nie, dafür sehen die grünen oder violetten Blätter auch so hübsch aus. Fun Fact: Die Mango heißt in fast allen Sprachen gleich. Auch deshalb wählte der Gründer der spanischen Modekette nach dem Verzehr eines besonders leckeren Exemplars diesen Markennamen.