Ukraine

Wo die Front verläuft – September 2023

Wie hat sich der Krieg in der Ukraine im September 2023 entwickelt? Der Überblick in Karten.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren
14. November 2023

30. September

Tag 584

An der Front gibt es kaum signifikante Verschiebungen. Im Süden kommen die ukrainischen Streitkräfte weiter allenfalls langsam voran. Bei Pryjutne, einem Dorf an der Grenze der Bezirke Saporischschja und Donezk, scheint sogar die russische Armee die Initiative übernommen zu haben. Sie soll einige Stellungen erobert haben, die zuvor unter ukrainischer Kontrolle standen, wie russische Quellen berichten. Weiter westlich, in der besetzten Stadt Tokmak, holt die russische Armee offenbar einen Kampfjet vom Himmel, der zur eigenen Luftwaffe gehört. An den nördlichen Frontabschnitten wird gekämpft, ohne dass Russland oder die Ukraine Gewinne für sich beanspruchen.

Im zentralukrainischen Winnyzja gibt es einen größeren Luftangriff: Von der Krim aus steuert Russland 40 iranische Shahed-Drohnen auf die Großstadt, 30 von ihnen werden dem ukrainischen Militär zufolge abgefangen. Text: Leopold Zaak; Karte: Julia Franziska Kraus

30. September

Tag 584

An der Front gibt es kaum signifikante Verschiebungen. Im Süden kommen die ukrainischen Streitkräfte weiter allenfalls langsam voran. Bei Pryjutne, einem Dorf an der Grenze der Bezirke Saporischschja und Donezk, scheint sogar die russische Armee die Initiative übernommen zu haben. Sie soll einige Stellungen erobert haben, die zuvor unter ukrainischer Kontrolle standen, wie russische Quellen berichten. Weiter westlich, in der besetzten Stadt Tokmak, holt die russische Armee offenbar einen Kampfjet vom Himmel, der zur eigenen Luftwaffe gehört. An den nördlichen Frontabschnitten wird gekämpft, ohne dass Russland oder die Ukraine Gewinne für sich beanspruchen.

Im zentralukrainischen Winnyzja gibt es einen größeren Luftangriff: Von der Krim aus steuert Russland 40 iranische Shahed-Drohnen auf die Großstadt, 30 von ihnen werden dem ukrainischen Militär zufolge abgefangen. Text: Leopold Zaak; Karte: Julia Franziska Kraus